Die Gewerberechtsschutzversicherung wird häufig auch Firmenrechtsschutzversicherung genannt. Ziel ist es, Selbständigen, Unternehmer*innen und Freiberufler*innen einen optimalen juristischen Schutz für ihre berufliche Tätigkeiten anzubieten. Denn gerade für Gewerbetreibende kann es notwendig werden, rechtliche Ansprüche gerichtlich geltend zu machen.

Um dies sicherzustellen, bedarf es in der Regel der Hilfe einer Rechtsanwältin bzw. eines Rechtsanwaltes. Die Kosten hierfür sind - vor allem wenn sich eine Streitigkeit über mehrere Instanzen zieht - jedoch immens.

Eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung kann sowohl von Einzelunternehmern (z. B. Kleingewerbetreibenden) als auch Unternehmen (z. B. einer GmbH oder einer AG) abgeschlossen werden und übernimmt die anfallenden Kosten. Eine Rechtsschutzversicherung ermöglicht es damit, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

Im Zentrum der Gewerbe-Gebäudeversicherung steht die Betriebsstätte eines Unternehmens in Form des Hauses, in welchem sich der Betrieb befindet.

Kern des Versicherungsschutzes ist damit das Gebäude selbst. Für Gewerbetreibende ist sie besonders vorteilhaft, weil das Gebäude üblicherweis ezwingende Voraussetzung zur Aufrechterhaltung der betrieblichen Abläufe ist. Die Kosten für eine Gewerbe-Gebäudeversicherung variieren allerdings nach der Art des Betriebs. Für eine Tischlerei werden sie wesentlich höher sein als für eine*n Makler*in, da das Feuerrisiko der Tischlerei höher ist als das der Maklerin bzw. des Maklers.

Hinzu kommen die örtlichen Umstände. Hierbei geht es vor allem darum, in welcher Nachbarschaft sich das Gebäude befindet. Es ist deshalb stets von Vorteil, sich beraten zu lassen.

Bei der Betriebshaftpflichtversicherung handelt es sich um eine freiwillige Versicherung, welche die wichtigsten unternehmerischen Risiken absichert. Sie kann damit als Kernbereich des gewerblichen Versicherungsschutzes bezeichnet werden.

Die Betriebshaftpflichtversicherung umfasst insbesondere Personen- und Sachschäden, die im Zusammenhang des unternehmerischen Betriebes entstanden sind. Das ist etwa der Fall, wenn sich eine Kundin bzw. ein Kunde bei Beratungsgesprächen verletzt, weil sie bzw. er über ein Kabel stolpert.

Die Versicherung umfasst nicht nur reine Sachschäden, sondern bezahlt auch ein angemessenes Schmerzensgeld als Entschädigung. Kommt es zu einem Verdienstausfall, wird auch dieser ersetzt. Die Betriebshaftpflicht stellt damit einen nahezu unverzichtbaren Versicherungsschutz fürUnternehmen bzw. Unternehmer*innen dar.

Die Tätigkeit einer jeden Unternehmerin bzw. eines jeden Unternehmers ist mit verschiedensten Risiken verbunden. Vor allem finanzielle Ansprüche von Geschäftspartner*innen gehören dabei zum allgemeinen Betriebsrisiko.

Ein*e Unternehmensinhaber*in sollte deshalb eine Büroversicherung abschließen, um im Fall der Fälle gewappnet zu sein. Eine Bürohaftpflichtversicherung übernimmt für die bzw. den Inhaber*in der Police die Überprüfung der Rechtslage und zahlt berechtigte Entschädigungen an die bzw. den Anspruchsteller*in. Sie hilft also nicht nur dabei, die Validität der geltend gemachten Ansprüche zu kontrollieren, sondern trägt auch erheblich zur finanziellen Entlastung der Unternehmerin bzw. des Unternehmens bei.

Die bzw. der Inhaber*in einer Büroversicherung profitiert damit von einem doppelten Schutz. Rechtliche Unterstützung auf der einen und finanzielle Unterstützung auf der anderen Seite. Versicherungsnehmer*innen werden zudem gerichtlich vertreten, falls ein*e Anspruchsteller*in mit der Einschätzung der Versicherung nicht einverstanden sein sollte. Wichtig anzumerken ist jedoch, dass eine Büroversicherung auf Personen- und Sachschäden grundsätzlich keine Anwendung findet. Diese sind gesondert zu versichern.

Moderne Wirtschaftsunternehmen sind ohne elektronische Datenverarbeitung heutzutage nicht mehr arbeitsfähig. Die EDV bildet schon längst das Rückgrat einer Firma, ohne welches sich weder Abrechnungen tätigen noch Steuern abführen oder ordnungsgemäß die Bücher führen lassen. Aber auch für den täglichen Kundenkontakt ist die EDV unabdingbar.

Unternehmen sollten deshalb ihre EDV entsprechend absichern. Zu diesem Zweck wurde die Elektronik-Versicherung geschaffen. Sie schützt die elektronische Geschäftseinrichtung vor Hagel, Feuer, Leitungswasser, Sturm und ähnlichen Naturgewalten. Ebenfalls umfasst sie den Schutz vor Diebstählen.

Eine Elektronikversicherung ist also die ideale Erweiterung des bestehenden Bestandsschutzes für Unternehmen. Durch ihren Charakter als sogenannte Allgefahrenversicherung ermöglicht sie es, auch in Ausnahmefällen entspannt zu bleiben. Schließlich sind Vandalismusschäden genauso wie Sabotage oder Konstruktionsfehler der EDV versichert.

Die Betriebsinhaltsversicherung sichert ein Unternehmen vor finanziellen Verlusten ab, welche durch die Reparatur von zerstörten oder beschädigten Einrichtungsgegenständen entstehen. Die Versicherung ersetzt im Schadensfall die entstehenden Reparaturkosten. Sollte die Benutzbarkeit beschädigter Gegenstände nicht mehr wiederherzustellen sein, werden auch die anfallenden Kosten zur Neubeschaffung vergleichbarer Gegenstände erstattet.

Ebenfalls beinhaltet der Versicherungsschutz die Instandsetzung des Betriebs. Werden etwa nach einem Einbruch im Unternehmen beispielsweise einige Computer beschädigt, so kommt die Versicherung für die Schäden auf. Wird es in Folge des Einbruchs notwendig, die Schlösser auszutauschen, wird auch hierfür Ersatz geleistet.

Eine Betriebsinhaltsversicherung ist für jedes Unternehmen sinnvoll, das über teure Ausstattungen, Maschinen oder ähnliche Betriebsmittel verfügt.

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